Unsere Geschichte

Sein Umfeld sah das anders „So wie du dir das vorstellst, wird das nie was. Das geht gar nicht!“ Doch er ließ sich nicht von seiner Vision abbringen – das Feuer war entfacht und die Idee wurde konkreter.

„Meine Oma hat immer gesagt „Es geht alles – nur der Frosch hüpft.“ Das hat mich geprägt, das ist meine DNA. Mir waren die Zweifel der anderen egal, denn ich wusste, es MUSS gehen.“

Immer an seiner Seite: Seine Familie und enge Freunde. „Meine Frau Anuschka und meine Kinder mussten viel zurückstecken, aber sie haben mich immer unterstützt. Genau wie mein guter Freund Matthias Ronge. Sie waren alle sehr wichtig für mich in der Gründungsphase.“

Kaum war das Unternehmen gegründet und die ersten Monate ins Land gezogen, kam das Aufwachen in der Realität. All die anfänglichen Zusagen in Gesprächen und die positiven Reaktionen auf die Gründung lösten sich in Luft auf. Leute, auf die man gesetzt hatte, die mit INNO TAPE zusammenarbeiten wollten, zogen sich zurück.

Für Thomas ein Schlag ins Gesicht. „Sowas kenne ich nicht. Wenn ich sage, wir machen das, dann machen wir das auch. Aber da waren viele, viele Leute die genau das gesagt hatten und dann sind sie nicht mehr ans Telefon gegangen.“

Umso mehr hieß es nun: Ärmel hochkrempeln, anpacken und ab nach vorn durchstarten! Und genau das ist passiert.

„Das war eine spannende, aber auch anstrengende Zeit. Alles musste gleichzeitig passieren. Denn auch als das Unternehmen gegründet war, musste neben der Arbeit ja noch Geld beschafft, um es letztendlich weitertreiben zu können. Und mit Arbeit meine ich: Kunden besuchen, Geschäfte aufbauen, Lösungen für Kunden entwickeln und an der Anlage stehen und produzieren.“ Doch all der Einsatz sollte sich lohnen.

Heute besteht die INNO TAPE aus mehr als 140 Mitarbeiter:innen, die Bürofläche ist 20 Mal und die Produktionsfläche fast 10 Mal so groß wie zu Beginn. Thomas ist stolz, auf das was hier in Alfeld entstanden ist. Sich selbst nimmt er in dieser Entwicklung jedoch sehr zurück.

„Ich bin der Gründer und bin sicherlich der Treiber. Das mache ich auch sehr gerne, aber ich persönlich bin nicht so wichtig. Das Unternehmen ist wichtig und vor allem die Menschen, die in diesen Unternehmen arbeiten – das ist für mich wichtig, das ist was es so wertvoll macht. Die Menschen hier machen es zu dem, was es ist: authentisch und vor allem einzigartig.

Auch heute ist er immer noch von den wachsenden Möglichkeiten des Klebebands fasziniert und motiviert, aber ein entscheidender Faktor ist hinzugekommen.

„Für mich ist es so: Ich bin unglaublich stolz dieses Team führen zu dürfen und mitzuerleben mit welcher Leidenschaft und vor allem mit welcher Liebe zum Detail die Menschen hier arbeiten und sich das Team entwickelt. Das miterleben und letztendlich mitgestalten zu können ist mittlerweile meine größte Motivation. Dafür bin ich sehr dankbar und ich bin mir sicher, dass uns noch ein spannender Weg bevorsteht. Denn auch heute würde ich sagen: „Da geht noch viel mehr!"