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„Alles richtig gemacht, trotz der Angst vorm Blut sehen.“

Fast zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass wir bei INNO TAPE eine große Typisierungsaktion ausrichteten. Neben unseren Mitarbeitern ließen sich auch Mitarbeiter von Feddersen Automobile typisieren – welch ein Glück, können wir heute stolz sagen! Denn schon kurze Zeit später wurde Olaf Brandes, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bei Feddersen Automobile, zum Lebensretter. Wir haben uns sehr darüber gefreut und baten ihn in Zusammenarbeit mit dem Marketing von Feddersen Automobile zum Interview.

Die Registrierungsaktion fand im Mai 2018 statt – wann haben Sie die Nachricht erhalten, dass Sie als Spender in Frage kommen?

„Das ging relativ schnell, schon in den darauffolgenden Monaten Juli oder August.“

Was ist genau passiert? Wurden Sie einfach angerufen?

„Ich erhielt einen Brief per Post, dass ich ein möglicher Treffer sein könnte und wurde zur Voruntersuchung gebeten, die im Oktober 2018 stattfand.“

Wie ging es dann weiter?

„Ich wurde nach Köln in das DKMS Zentrum geladen. Vor Ort wurden einige weitere Tests gemacht, um wirklich festzustellen, dass ich auch als Spender in Frage komme. Die richtige Aufklärung gab es erst jetzt bei der Voruntersuchung. Mir wurde sehr nett und freundlich erklärt, welche Möglichkeiten es gäbe und dass für meine mögliche Unterstützung die Knochenmarkspende in Frage kommt. Nach dem sehr angenehmen Aufenthalt, entschied ich mich im Januar 2019 den offiziellen Schritt für die Knochenmarkspende zu machen.“

Wie ging es Ihnen dabei?

 „Um es kurz auszudrücken, sehr gut. Ich habe mich sehr wohl und in den richtigen Händen gefühlt. Ich war vorerst skeptisch, als noch nicht feststand, dass ich für eine Knochenmarkspende typisiert wurde, ob ich eine achtstündige Blutentnahme überhaupt standhalten konnte, da ich kein Blut sehen kann. Aber jetzt kann ich sagen, ich würde mich auch heute wieder für die Blutspende entscheiden, da man vor Ort so eine entspannte und gemütliche Atmosphäre hat.“

Was passierte nach der Spende?

„Ich war noch zwei Tage vor Ort in der Klinik und durfte dann wieder nach Hause. Ich hatte für weitere aufkommenden Fragen eine Rufnummer erhalten, wo ich jederzeit anrufen konnte. Es erfolgte eine Nachuntersuchung beim Hausarzt, dort wurden alle erforderlichen Dokumente aus Köln hingeschickt. Nach einem halben Jahr nach der Spende erhielt ich einen Brief, wie mein Befinden nach der Spende sei sowie einen weiteren Brief, dass meine Spende für den Patienten angeschlagen hat.“

Was war das für ein Gefühl, zu wissen, dass man jemandem vielleicht das Leben retten kann?

„Direkt hat man kein Gefühl. Ich schätze, das kommt daher, dass man keinen persönlichen Bezug hat. Jedoch wenn man daran denkt, dass Freunde und Familie bei Bedarf dadurch auch eine weitere Lebenschance bekommen können, ist es eine richtig tolle Sache, Leben zu retten.“

Wissen Sie, an wen die Spende ging und ob sie erfolgreich war?

„In meinem Fall durfte ich nur erfahren, dass es eine Frau ist und sie in Amerika lebt. Das ist das einzige was ich weiß und wissen darf. Man darf nur erfahren an welches Geschlecht die Spende geht und ob Kind oder Erwachsener und in welches Land. Noch nicht mal den Bundesstaat oder Alter darf ich erfahren. Wenn das Land es jedoch nicht möchte, dass der Spender erfährt, wohin die Spende geht, wird auch gar nichts gesagt.“

Würden Sie es wieder machen?

„Ja definitiv. Jetzt bin ich jedoch für zwei Jahre erstmal still gelegt für die Patientin aus Amerika, sodass ich nur für sie bei Bedarf spenden kann.“

DKMS Typisierung erfolgreich
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